Gehaltserhöhung so klappt's - Teil 1

6 Tipps wie das Gehaltsgespräch kein Reinfall wird

Am Ende des Geschäftsjahres steht bei den meisten ein Jahresgespräch mit dem Chef an. Oft wird das eher als unangenehm wahrgenommen. Schlaflose Nächte und Bauchschmerzen sind vorprogrammiert. Mehr Geld wäre nett, aber wie schafft ihr es den Chef davon zu überzeugen, euch etwas mehr für eure Arbeit zu zahlen?

 

Wir haben ein paar Tipps gesammelt, wie ihr auf jeden Fall schon einmal einen Schritt in die richtige Richtung machen könnt.

 

 

Beste Vorbereitung ist das A und O!

Das schlechteste was passieren kann ist, dass euch die Argumente fehlen, wieso ihr mehr Gehalt erhalten sollt oder wollt. Sucht euch also vorab auf jeden Fall mindestens ein Argument, wieso ihr mehr wert seid.

Der Punkt „Kollege XY verdient mehr als ich und macht dasselbe“ ist dafür allerdings absolut der falsche Ansatz! Besser ist es auf das Jahr zurück zu blicken und Revue passieren zu lassen, welche Aufgaben und Verantwortungen ihr hinzubekommen habt. Hattet ihr eine Idee für ein neues Produkt oder habt ihr sogar einen Großkunden gewonnen? Neue Fachkenntnisse angeeignet, neue Mitarbeiter eingearbeitet oder der Firma Geld eingespart? All das sind gute Anhaltspunkte um in ein Gehaltsgespräch zu gehen.

 

 

Versetzt euch in eine Rolle

Spielt das Gespräch einmal mit jemandem durch, der schon etwas mehr Berufserfahrung mitbringt. Die Person kann den kritischen Chef spielen und ihr merkt sofort, ob eure Argumente sinnvoll sind.

 

Außerdem haben US-Forscher festgestellt, dass Menschen, die nicht für sich selber, sondern für den besten Freund oder die beste Freundin das Gehalt verhandeln müssen, dies meist viel effektiver tun. Stellt euch also vor, es geht nicht um euch und euer Gehalt, sondern ihr geht als Mentor für eine wichtige Person in das Gespräch. Klingt eventuell etwas albern, aber ein Versuch ist es wert, oder nicht?

 

 

Nicht das stärkste Argument zu Beginn nennen

Wenn ihr dann also Argumente zurechtgelegt und das Gespräch davor mit einer zweiten Person durchgespielt habt, beginnt im richtigen Gespräch nicht gleich mit dem stärksten Argument. Tastet euch vor und spart euch das Beste bis zum Schluss auf.

 

 

Jahresgespräch für sich nutzen

Wie anfangs erwähnt, steht bei vielen regelmäßig ein Jahresgespräch an. Wie war das Jahr, seid ihr zufrieden mit der Arbeit, kann man etwas verändern, verbessern usw. Das Jahresgespräch kann auch dazu genutzt werden um über das Gehalt zu sprechen.

 

Lasst den Chef also erstmal aufzählen, wie zufrieden er mit eurer Arbeit ist. Wenn er viele gute Punkte aufzählt, habt ihr gleich eine gute Grundlage für das Gehaltsgespräch. Falls der Vorgesetzte nicht ganz so zufrieden ist, ist ein Gespräch zur Gehaltserhöhung an einem anderen Zeitpunkt eventuell passender. Schreibt euch auf, was von euch erwartet wird und zeigt Motivation und Willen. Anschließend steht der Gehaltserhöhung zu einem anderen Zeitpunkt nichts mehr im Wege und ihr könnt euch auf das Jahresgespräch berufen.

 

 

Macht zuerst die Ansage

Forscher stellten fest, wer zuerst seine Forderung stellt, bekommt meist auch mehr. Es zeigt, dass ihr eine klare Vorstellung habt, von dem was ihr wert seid. Also macht den ersten Schritt und lasst nicht euren Vorgesetzten vorschlagen, was er zahlen möchte.

 

 

Der Ton macht die Musik

Ganz davon abgesehen, dass ihr immer höflich und respektvoll bleiben sollt, sprecht besser von einer „Gehaltsanpassung“ und nicht von einer „Gehaltserhöhung“. Psychologisch funktioniert das besser. Es signalisiert, dass das Gehalt, welches ihr gezahlt bekommt nicht zu der Leistung passt, die ihr bringt und eine Anpassung daher sinnvoll ist.

 

Mit diesen Tipps habt ihr schon mal eine gute Grundlage für das Gespräch. Im zweiten Teil bekommt ihr nochmal 6 Tipps von uns an die Hand, wie es mit der Gehaltserhöhung klappt und was zu tun ist, wenn es doch nicht klappt.

 

 


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